Die Ambulante pulmonale Rehabilitation eignet sich grundsätzlich für alle Patienten, die in ihrem alltäglichen Leben durch ihre Lungenkrankheit behindert sind.
Auflistung der häufigsten Diagnosen:
- COPD (Chronische Bronchitis, Lungenemphysem)
- Lungentumoren
- Prä- und postoperativ (Lungenoperationen)
- Asthma bronchiale
- Bronchiektasen
- Restriktive Lungenkrankheiten (interstitielle Lungenkrankheiten, Thoraxwand- und Atemmuskelkrankheiten)
- Lungenfibrose
- Cystische Fibrose
- Andere chronische Lungenkrankheiten
Einschlusskritien:
Es sollen weder das Alter noch das Ausmass der pulmonalen Einschränkung die Teilnahme an der ambulanten Lungenrehabilitation beeinflussen. Einige Faktoren sind aber Notwendig, damit ein zufrieden stellendes Resultat erzielt werden kann:
- Motivation, aktiv und regelmässig am Rehabilitationsprogramm teilzunehmen
- Stabiler pulmonaler Zustand, mind. 3 Wochen nach Exazerbation
- Stabiler kardialer Zustand, mind. 6 Monate kein Myokardinfarkt
- Optimal medikamentös therapiert
- Adäquater mentaler Zustand (muss Lernsituationen folgen können)
- Gehdistanz von mindestens 200m in 6 Minuten
- Mindestens 1 Stunde sitzen können
- Nichtraucher oder klar motiviert am Rauchstopp zu arbeiten
- Beherrscht eine der landesüblichen Sprachen
- Ärztliche Primärabklärung
Ausschlusskriterien:
- Weitere stark leistungslimitierende Krankheit (z.B. am Bewegungsapparat, PAVK)
- Progredientes Krebsleiden
- Dekompensierte Herzinsuffizienz, instabile koronare Herzkrankheit
- Schwere pulmonale Hypertonie
- Drogenabusus
- Bekannte Non-Compliance